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Prof. Dr. R.T. Grundmann, F. Meyer

Aus Zentralbl Chir 2013; 138: 210-218 

Zusammenfassung

Hintergrund: In dieser Übersicht soll zu geschlechtsspezifischen Unterschieden hinsichtlich Prävalenz, Therapie und Ergebnis bei Patienten mit peripherer arterieller Verschlusskrankheit (paVk), Karotisstenose und Bauchaortenaneurysma (BAA) Stellung genommen werden. 

Methodik: Für die Literaturübersicht wurde die Datenbank Medline (PubMed) unter den Schlüsselwörtern „peripheral arterial disease AND gender “, „carotid stenosis AND gender “ und „.abdominal aortic aneurysm AND gender “ durchsucht. 

Ergebnisse: Frauen (vorzugsweise schwarze Frauen) mit paVk erfahren eher als Männer ein Bypassversagen oder eine Amputation. Gleichwohl sollte das Geschlecht keinen primären Selektionsfaktor für die Revaskularisationstherapie darstellen, trotz höheren Alters und weiter fortgeschrittener Erkrankung der Frauen ließen sich bei ihnen in publizierten Serien mit infrainguinalen arteriellen Rekonstruktionen Offenheits- und Beinerhaltungsraten erzielen, die sich nicht von denen der Männer unterschieden. Der Nutzen der Karotis-Endarteriektomie (CEA) bei asymptomatischer Karotisstenose ist für Frauen geringer als für Männer. Registerstudie weisen aber allenfalls für symptomatische Frauen im Vergleich zu Männern ein erhöhtes perioperatives Risiko nach CEA auf, wobei speziell bei Frauen die CEA besser als das Karotis-Stenting abschnitt. Die Behandlung des BAA zeigt deutliche geschlechtsspezifische Unterschiede, das Risiko der Ruptur ist bei kleinen Aneurysmen bei Frauen deutlich größer, ihre perioperative Letalität nach offener und endovaskulärer Versorgung des nicht-rupturierten und rupturierten BAA höher als bei Männern. Trotzdem profitieren auch Frauen von der endovaskulären Versorgung des BAA im Vergleich zum offenen Vorgehen, wenn auch die Rate an endovaskulären Behandlungen bei ihnen aufgrund anatomischer Gegebenheiten geringer als bei Männern ist. 

Schlussfolgerung: In der Regel wurden bei den genannten Krankheitsbildern bei Frauen ungünstigere Ergebnisse als bei Männern berichtet. Die Differenzen könnten zum einen biologisch begründet sein oder sie beruhen auf der Tatsache, dass Frauen später als Männer arteriosklerotische Veränderungen entwickeln, die zur Therapie zwingen. Frauen sind damit bei Behandlung älter und mit mehr Risikofaktoren behaftet. Hinzu kommt möglicherweise eine unterschiedliche Verordnung medikamentöser Sekundärprävention des arteriellen Verschlussleidens. Es ist zu fordern, geschlechtsspezifischen Unterschieden in weiteren Studien mehr als bisher nachzugehen.



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